Die Konfirmation ist in der protestantischen Kirche ein feierlicher Gottesdienst, in dem Jugendliche bewusst „Ja“ zu ihrer Taufe und zum christlichen Glauben sagen. Sie bekräftigen damit die Entscheidung, die bei ihrer Kindertaufe stellvertretend durch Eltern und Pat*innen getroffen wurde.
Vor der Konfirmation nehmen die Jugendlichen am Konfirmandenunterricht teil. Dort lernen sie die Grundlagen des Glaubens kennen, setzen sich mit Fragen des Lebens, der Bibel und der Kirche auseinander und erleben Gemeinschaft in der Gruppe.
Mit der Konfirmation sind sie vollwertige Mitglieder der Kirche: Sie dürfen nun das Patenamt übernehmen, an kirchlichen Entscheidungen teilnehmen und sich in der Gemeinde engagieren. Die Konfirmation markiert damit einen wichtigen Schritt auf dem Weg zum Erwachsenwerden – begleitet von Gottes Segen.








Der Weg zur Konfirmation beginnt meist mit dem Präparandenjahr und führt anschließend ins Konfirmandenjahr. In dieser Zeit setzen sich Jugendliche gemeinsam mit Fragen des Glaubens, der Bibel, dem Leben in der Gemeinde und ihrer eigenen Haltung zum Christsein auseinander. Spielerisch, kreativ und lebensnah erleben sie, was es bedeutet, Teil der christlichen Gemeinschaft zu sein. Begleitet von Pfarrer:innen und engagierten Mitarbeitenden bereiten sie sich auf die Konfirmation vor – ein feierliches „Ja“ zum Glauben und zur Taufe, das sie am Ende der Konfirmandenzeit selbstbestimmt geben.